Bericht über Grundsteinlegung für neues Feuerwehrhaus

Grundstein für neues Gerätehaus

Die Freiwillige Feuerwehr Elbenberg konnte jetzt mit Vertretern der Stadt den Grundstein für ihr neues Feuerwehrgerätehaus legen.

Elbenberg Verlaufen die Bauarbeiten planmäßig, soll bis zum 6. Dezember eine Nutzfläche von 300 Quadratmetern bebaut werden. Bürgermeister Jürgen Matzath betonte in seiner Ansprache die Notwendigkeit des Projektes: „Der Neubau ist kein Prestigeobjekt, sondern ein Standardbau, der den Richtlinien entspricht.“ Das derzeitige Feuerwehrgerätehaus entspreche nach Bauart und Ausstattung nicht mehr den heutigen Anforderungen.

Der Schulungsraum ist mit 25 Quadratmetern nicht mehr ausreichend, der Geräteraum und die Garagen für das Feuerwehrfahrzeug entsprechen nicht mehr den heute gültigen Vorschriften. Ein Umbau, Anbau oder eine Sanierung des bestehenden Hauses sei auf Grund der schlechten Bausubstanz finanziell nicht zu verantworten gewesen, so Matzath weiter.

Der Neubau wird neben Fahrzeughalle für zwei Fahrzeuge, den notwendigen Umkleideräumen mit Sanitäranlagen für Frauen und Männer und einer Teeküche, einen Unterrichtsraum mit einer Größe von 65 Quadratmetern beinhalten. Dieser wird den Feuerwehr und Jugendfeuerwehr zu Verfügung stehen. Im Rahmen der dezentralen Aufgabenstruktur des gesamten städtischen Feuerwehrwesens wird Elbenberg den zentralen Atemschutzpflegeraum übernehmen.

Kostenbeteiligung

Die vom städtische Bauamt ermittelten Kosten von 988 259 Mark teilen sich nach Angaben des Bürgermeisters Land, Kreis und Stadt. Das Hessische Innenministerium finanziert den Bau mit 349 000 Mark aus Landesmitteln, vom Landkreis Kassel werden 55 700 Mark erwartet.

Die Freiwillige Feuerwehr Elbenberg will eine Eigenleistung in Höhe von 114 000 Mark erbringen. Für die Stadtkasse bleibt somit, nach Aufnahme eines Darlehens in Höhe von 30 000 Mark, ein Betrag von ungefähr 440 000 Mark. Mit Blick auf die finanziellen Gesichtspunkte des Projektes hob Matzath die Leistung der Freiwilligen Feuerwehr hervor: „Den größten Anteil in Sachen Feuerschutz erbringt die Freiwillige Feuerwehr durch ihr Engagement, durch Bereitstellung von Freizeit und persönlicher Gesundheit.“

Bericht in der HNA vom 31.Mai 1996