HNA-Bericht über Jahreshauptversammlung 1996
FREIWILLIGE FEUERWEHR
„Die Bilanz eines ruhigen Jahres“
Die höchsten Auszeichnungen, die der Verband der Freiwilligen Feuerwehren des Wolfhager Landes im Programm hat, konnte Stadtbrandinspektor Rummelsberger bei der Jahreshauptversammlung der Feuerwehr Elbenberg gleich mehrfach vergeben.
ELßENBERG · Für 50 Jahre Vereinsmitgliedschaft erhielten Hans Müller, Walter Itter, Karl Rummelsberger, Heinrich Krause, Adolf Weinrich, Otto Knieling, Karl Ritte, Heinz Schäfer, Hans Wicker, Helmut Förster, Willi Kampe, Horst Rummeisberger und Herbert Rummelsberger hohe Auszeichnungen des kurhessisch-waldeckschen Feuerwehrverbandes. Weitere Auszeichnungen erhielten Erich Hahn, Karl Küllmar (40 Jahre passive Mitgliedschaft), Harald Röhrig, Gerhard Wurst, Erwin Schäfer, Bernd Krause, Ottmar Crede, Karlheinz Hühne, Lothar Schramm, Norbert Itter und Uwe Förster für 25 Jahre Vereinsmitgliedschaft.
In seinem Jahresbericht der Einsatzabteilung ging Nils Binder auf 71 feuerwehrtechnische Dienste mit einer Gesamtstundenzahl von 2325 Stunden ein. Schwerpunkt war eindeutig der Neubau des Feuerwehrgerätehauses. Auch in den Bereichen Eisrettung, Tiefbauunfälle, Kartenkunde, Baukunde sowie der Arbeit mit technischen Geräten haben sich die Elbenberger weiterentwickelt.
Ein großes Jubiläum hatten 1996 die Jugendlichen, sie feierten ihren 25. Geburtstag. Jugendwart Christian Ritte zählte 115 geleistete Stunden mit seinen 16 Mitgliedern der Nachwuchsabteilung. Damit konnte die Jugendfeuerwehr immerhin sieben neue Mitglieder gewinnen. Neben der traditionellen Weihnachtsbaumaktion standen Übungen um lebensrettende Sofortmaßnahmen am Unfallort und die Unfallverhütungsvorschriften im Mittelpunkt der Unterrichtsthemen. Der Nachwuchsarbeit soll noch mehr Aufmerksamkeit gewidmet werden. Ein Meilenstein auf diesem Weg sei die erstmals im Oktober durchgeführte Brandschutzerziehung im örtlichen Kindergarten.
Insgesamt elf Einsätze verzeichnete die Wehr im vergangenen Jahr. Die Palette reichte von der Suche nach vermißten Kindern über Verkehrsunfälle bis zu Brandeinsätzen. ,,Das ist die Bilanz eines ruhigen Jahres“ sagte der Wehrführer.
Übernehmen konnte die Einsatzabteilung aus dem Jugendbereich Florian Höhle, Sven Schäfer sowie Marc Crede.
Eine besondere Vereinsehrung erhielt der aus seinem Amt ausscheidende Kassierer George von Bierbrauer zu Brennstein durch den Vorsitzenden Helmut Siegmann, überreicht.
Befördert wurden:
Melanie Sauerwald (Oberfeuerwehrfrau), Daniela Sauerwald (Hauptfeuerwehrfrau) und Markus Kranz zum Hauptfeuerwehrmann.
Stadtbrandinspektor Dirk Rummelsberger lobte den sehr guten Ausbildungsstand der Elbenberger Wehr. In deren Reihen befinden sich alleine fünf Kreisausbilder, das schlage sich auf den Ausbildungsstand der gesamten Wehr positiv nieder. Rummelsberger dankte besonders für mehr als 3000 Stunden geleistete Arbeitsstunden um das neue Feuerwehrgerätehaus.
Gefunden in HNA vom 26. Februar 1997