Gedicht von Pfarrer Dalmer zur Feuerwehrhauseinweihung
Ein kleiner Eimer an der Wand,
der ging beim Brand von Hand zu Hand
und bracht vom Brunnen mehr und mehr
das Wasser flugs zum Flammenmeer.
Das war die ganze Feuerwehr !
Aus jedem Haus kam einer her.
Das ganze Dorf, das packte an
und half dem armen Unglücksmann
und Frau und Kindern Schwein und Huhn.
Das könnten wir noch alle tun.
Doch wer beherrscht o weh, o weh,
das Feuerwehr-Schlauch-ABC,
mit Motorspritze, Fahrzeug schwer,
mit Atemschutz und Rettungsscher'
Verkehrsunfall schnell übersehn,
mit Funkleitstelle umzugehn?
Wer ist bei Trag und Nacht bereit,
hinauszufahr'n, ob's stürmt, ob's schneit?
Wo früher alle sich formiert,
da wird es heute delegiert
auf Einsatztrupp, auf den Verein.
Die müssen ausgebildet sein.
Sie tun für alle diesen Dienst,
freiwillig, gern und ohn' Gewinnst.
Der Kirchenvorstand fand im Dreck
vom Kirchenboden dieses Stück.
Zum Dank den letzten Eimer hier
der Elbenberger Feuerwehr!
Der Küfer hat das Holz gemacht
und Stolzen' Hans hat's angebracht,
mit Widmung, alles schön poliert,
das alte Leder restauriert.
Den Baum für's Holz, den traf der Blitz.
Vor schwerem Unglück Gott euch schütz!
Den Segen Gottes wünscht sehr wohl
mit diesem Dorf-Hilfs-Schutz-Symbol
der Kirchenvorstand unsrer Wehr.
Zur Hilf dem Nächsten! Gott zur Ehr!
Gefunden in Vorstandsunterlagen