Sechs Naumburger Feuerwehrteams nahmen am Leistungswettkampf um den Stadtpokal teil.
WEHR‑LEISTUNGSWETTKAMPF
Teamgeist ausschlaggebend
Beim Leistungswettkampf um den Pokal der Stadt Naumburg siegte das Team aus Altenstädt und wird ihn nächstes Jahr verteidigen.
ALTENSTÄDT „Ausschlaggebend ist der sichere Umgang mit den Gerätschaften, erst dann entscheidet die Schnelligkeit“, erklärte Stadtbrandinspektor Dirk Rummelsberger beim Leistungswettkampf der Naumburger Feuerwehren und ergänzte, wie unerläßlich, im Ernstfall sogar lebenswichtig, auch der Teamgeist sei: „Einzelkämpfer können wir in der Feuerwehr nicht gebrauchen.“
Sechs Mannschaften mit je neun Feuerwehrleuten nahmen am Wettkampftag vor dem Altenstädter Feuerwehrhaus teil ‑ zwei aus Naumburg, je eine aus Elbenberg, Altendorf, Heimarshausen und Altenstädt. Die Aufgabe bestand darin, einen „Brand“ zu löschen. Dafür mußten die Teilnehmer Wasser aus einem „offenen Gewässer“‑ hier war es ein Wassersack ‑ entnehmen und die Schläuche dann über Hindernisse und durch einen Tunnel transportieren, ehe es „Wasser marsch“ hieß. Vier Schiedsrichter aus Kassel beobachteten genauestens den Wettkampf und entschieden über die Punktzahl. Beim vorhergehenden Ausfüllen eines Fragebogens, zusammengestellt vom Stadtbrandinspektor, wurde das theoretische Wissen getestet, den Schluß bildete das fachgerechte Knotenbinden, das zur Standardausbildung eines Feuerwehrmitglieds gehört. 1000 Punkte galt es insgesamt zu erreichen, 944 schaffte das Gastgeber‑Team Altenstädt, auf Platz zwei kamen Elbenberg und Naumburg 1 mit 879 Punkten, vor Altendorf mit 859 Punkten, Heimarshausen mit 849 Punkten und Naumburg 2 mit 835 Punkten.
Der Leistungswettkampf war ein Vortraining für die Naumburger für den Vergleich mit den Wehren des Landkreises Kassel, der am 30. Mai in Wolfhagen stattfindet.
Bericht in HNA vom 24.04.1999