Jahresbericht 1967 -erster gemeinsamer Bericht-
Jahresbericht 1967 Freiwillige Feuerwehr Elberberg
Am 1.1.67 wurden die beiden Gemeinden Elben und Elberberg fusioniert. Da aber in jeder Ortschaft eine Feuerwehr vorhanden war, ergab sich, daß diese zu einer Wehr zusammengeschlossen wurden.
Am 30.6.1967 kam es zu der schon lange fälligen Versammlung betreffs Zusammenschließung. Als Gast konnten wir Kreisbrandinspektor Finis begrüßen. Um alle Zweifel zu beseitigen wurde der Vorteil dieser Zusammenfassung klargelegt und die Fusion der Wehren war perfekt.
Dem gesamten Vorstand beider Wehren wurde Seitens der Versammlung Entlastung erteilt.
Bei den anstehenden Neuwahlen, stellte sich Bürgermeister Eubel als Wahlleiter zur Verfügung. Zur Wahl des Brandmeisters kandidierten die Kameraden Heinz Schäfer sowie Heinz Lachmann. Durch Stimmenmehrheit wurde zugunsten des Kameraden Schäfer entschieden. Schäfer dankte für das Vertrauen und versprach, sich nach besten Kräften für das Wohl der Wehr einzusetzen.
Einen besonderen Dank galt den sich ehrenamtlich zur Verfügung stellenden Kameraden:
Georg Möller, Stellvertr. Brandmeister
Hans Crede, Schriftführer
Adolf Weinrich, Kassenwart
Franz Schramm, Kassierer
Gerhard Itter, Kassierer
Sämtliche Bereiche wurden für vier Jahre gewählt.
Um eine einheitliche Beitragserhebung zu gewährleisten wurde beschlossen, von den passiven Mitgliedern 0,50 DM pro Monat einzunehmen.
Über die Anschaffung eines Löschfahrzeuges wurde heiß diskutiert, zu einer Übereinstimmung kam es an diesem Abend jedoch nicht. Beim anschließenden Faß Bier konnten die Diskussionsteilnehmer ihre Löschqualitäten geltend machen.
Am 1.7.1967 fand in Martinhagen eine Jahresdienstbesprechung statt. Es wurde entschieden, daß der Kreisfeuerwehrverbandstag für 1968 im Löschbezirk Zierenberg stattfinden sollte. Dieser findet nun am 30.6.1968 in Dörnberg statt.
Am 2.7.67 wurde wiederum in Martinhagen das Kreisfeuerwehrfest mit gutem Erfolg veranstaltet. Der Wettergott verbündete sich an diesem Tage mit den Wehren und so war es kein Wunder, daß der Konsum von kühlen Hellen besonders hoch anstieg. Der gute Eintopf (Erbsen mit Speck) konnte das leibliche Wohl nur abrunden. Gelabt und gesättigt nahmen wir bei 30° im Schatten am Festzug teil. Der eine oder andere Kamerad wurde hier vor ein nicht sehr leichtes Problem gestellt; aber nach dem Motto "...soweit die Füße tragen..." wurde auch diese Aufgabe gemeistert. Wahrscheinlich aber winkte das 50l-Fäßchen, welches zu einer solchen Leistung anspornte.
Am 22.7. wurde auf Anregung unsere Wehr zu Pflege der Kameradschaft und Freundschaft, auch über die Kreisgrenze hinaus ein Fußballspiel gegen die Freiwillige Feuerwehr Netze
ausgetragen. Neidlos müssen wir anerkennen, daß die Netzer Kameraden an diesem Tage die Besseren waren und die 1-4 Niederlage in Ordnung geht.
Am 15.10. mußte die Wehr zu „Gott sei Dank“, einen einzigen Brandeinsatz in diesem Jahr ausrücken. An der Russenstraße brannte die Scheune des Landwirts Umbach. Trotz des sofortigen Einsatzes der Wehr konnte das Feuer, welches Nahrung in den Strohvorräten fand, nicht eingedämmt werden, so daß die Scheune völlig niederbrannte.
In diesem Jahr übernahm die freiwillige Feuerwehr die Organisation und Teilgestaltung der Weihnachtsfeier für die Kinder der Gemeinde, die von den Orstvereinen finanziert wurde.
Gefunden im Protokollbuch der Feuerwehr Elberberg