Pressebericht über Jahreshauptversammlung 1993 in HNA
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Ehrungen und Beförderungen standen neben dem Vorstandsbericht im Mittelpunkt der Jahreshauptversammlung der Elbenberger Feuerwehr |
Jahreshauptversammlung
Erfreuliche Bilanz der Feuerwehr
Die Elbenberger Feuerwehr zog unter der Leitung des 1. Vorsitzenden, Helmut Siegmann, Bilanz: Erfreulicherweise gab es für sie im Berichtsjahr 1993 nur drei Ernstfälle.
ELBENBERG Die Elbenberger Einsatzkräfte, berichtete Siegmann wurden zu einem Pkw-Brand, einem Feuer in einer Schule und zu einem Brand in einem Lagerhaus gerufen. Des Weiteren waren einige Kameraden bei dem Hochwassereinsatz in Hofgeismar. Wehrführer Klaus Lesch freute sich in der Jahreshauptversammlung über die gute Dienstbeteiligung der 33 aktiven Wehrmänner das ganze Jahr über. Ein Handfunksprechgerät konnte dank einer Spende der Erbengemeinschaft von Buttlar angeschafft werden. Der Spender einer Belüftungsanlage, die bei Wohnungsbränden dafür sorgt, daß die Räume so schnell wie möglich rauchfrei werden, wollte nicht genannt werden; das Gerät kostete rund 5000 Mark.
Zehn Brandschützer in Elbenberg haben "Piepser" zur stillen Alarmierung, Klaus Lesch wünschte sich von der Stadt noch weitere neun.
Die mitmenschlichen Kontakte kamen 1993 trotz Dienststunden und intensiver Ausbildung nicht zu kurz. Die Wehr unternahm eine Fahrt nach Tirol, nahm an einem Fußballpokalturnier teil, veranstaltete ein Skat-Turnier, einen Preisskat und einen Familienwandertag. Nach einigen Schwierigkeiten bestand die Jugendfeuerwehr Ende 1993 aus 21 Mitgliedern - eine stolze Zahl, die erfolgreiche Jugendarbeit widerspiegelt.
So sah das auch Stadtbrandinspektor Dirk Rummelsberger, der an die Wehr appellierte, die begonnene Aufgabe, junge Menschen an die Feuerwehr heranzuführen, weiter zu verfolgen und somit den Bestand in den Einsatzabteilungen zu sichern. Immerhin entstammten fast alle Aktiven aus der Jugendwehr, dafür gebühre den Verantwortlichen Dank.
An die Jugendwehr dachte auch Bürgermeister Jürgen Matzath und sagte zu, die Jugendwarte bekämen ab 1994 pro Jahr einen Anerkennungsbetrag in Höhe von 100 Mark und der Stadtjugendwart 150 Mark.
Matzath bedankte sich bei der Elbenberger Wehr für ihre Einsatzbereitschaft und für dis Pflege der Geräte, deren Lebensdauer sich somit verlängere, und man könne damit öffentliche Mittel sparen. "wir müssen alle kürzer treten, das gilt auch für den Feuerwehrbereich", sagte der Naumburger Bürgermeister und versprach, "das Beste für, die Feuerwehr herauszuholen".
Kreisbrandinspektor Reinhard Bischof versäumte es nicht, die Elbenberger Wehr ihre Spitzenstellung auf dem Ausbildungssektor im Kreisteil Wolfhagen wegen in seinen Grußwort zu loben. Ein Grußwort kam noch von Pfarrer Dalmer und von Kreisbrandmeister Georg Tripp, der Ehrungen vornahm,
Aufgrund der Teilnahme an Lehrgängen wurden Melanie Sauerwald, Christian Ritte und Andreas Rohrbach zu Feuerwehrmännern bzw. -frauen befördert. Oberfeuerwehrfrau wurde Daniela Sauerwald, Oberfeuerwehrmann Markus Kranz.
Zu Hauptfeuerwehrmännern wurden Thomas Lippe, Markus Höhle und Michael Weber ernannt, Löschmeister wurde Peter Röhrig.
Die Überreichung der Urkunden nahmen Wehrführer Klaus Lesch und Stadtbrandinspektor Dirk Rummelsberger vor. Kreisbrandmeister Georg Tripp überreichte Niels Binder da silberne Leistungsabzeichen sowie Robert Lenz und Dirk Röhrig das Bronzene.
Bericht in der HNA vom 12.01.1994
