HNA-Bericht über Knotenwettkampf in der MZH Elbenberg

Knotenwettkämpfe

Binder lobt schnelle Binder

Mastwurf, Kreuzknoten, Schotenstich und Selbstrettungsknoten binden, dazu noch eine Leine  an eine gekuppelte Saugleitung anbringen, so lautete die Aufgabenstellung an die dreiköpfigen Mannschaften, die am Sonntag bei den Knotenwettkämpfen der Naumburger Feuerwehren um den Pokal der Stadt und gegen die Stoppuhr kämpften. 30 Mannschaften, getrennt in Jugend- und Einsatzabteilung, stellten unter den kritischen Augen der Kampfrichter, die auch die "Qualität" der gebundenen Knoten bewerteten, ihr Können unter Beweis.

Sieger der Einsatzabteilungen wurden gemeinsam die Mannschaften Naumburg I und II mit jeweils 153 Punkten, gefolgt von Altenstädt I mit 162 Punkten. Die Kernstadtwehr gewann den Pokal zum dritten Mal, damit geht er endgültig in ihren Besitz über. Bester Einzelbinder war Rainer Kramer, der für den Parcours 44 Sekunden benötigte.

Bei den Jugendfeuerwehren setzte sich ebenfalls Naumburg I - mit 138 Punkten - durch. Die Jugendlichen waren damit sogar schneller als die Erstplatzierten der Einsatzabteilungen. Den zweiten Platz belegte Heimarshausen I mit 162 Punkten vor Naumburg lI mit 164. Mit je 44 Sekunden waren Mario Lattemann und Wolfgang Sprenger die schnellsten Einzelbinder. Stadtbrandinspektor Lothar Binder bezeichnete die 44 Sekunden der besten Einzelbinder als "Bombenzeit" und lobte besonders die Siegermannschaft der Jugendlichen, deren Ergebnis bisher auf Kreisebene noch von keiner Jugendmannschaft erreicht worden sei.

Am Samstag hatten die Führungskräfte der Naumburger Wehren in der Elbenberger Mehrzweckhalle die Schulbank gedrückt. 19 Teilnehmer wurden von Ausbildern der Landesfeuerwehrschule und Angehörigen der Berufsfeuerwehr Kassel unterrichtet, wobei die Einsatzaktion im Mittelpunkt stand.

Bericht in HNA vom 25.10.1986 ( HNA )