Sieben Tage Ausbildungsstreß für den Notfall

Mit guten Leistungen haben die 17 männlichen und zwei weiblichen Teilnehmer aus Feuerwehren des gesamten Altkreises Wolfhagen an dem vor kurzem in Oberelsungen ausgerichteten siebentägigen Funkerlehrgang abgeschnitten. Kreis-brandinspektor Reinhard Bi-schoff (Vellmar), der die Lei-stungsprüfung am Ende des umfangreichen Ausbildungsprogrammes abnahm, würdigte das Ergebnis der „Wolfhager" als zufriedenstellend.
In der schriftlichen und praktischen Leistungsprüfung wurde Stoff abgefragt, der rechtliche Grundlagen, Funkbetriebskunde, physikalische Grundlagen, Funkgerätekunde und praktische Funkübungen umfaßte. Im „Klartext" bedeutet dieser im Jahr zweimal angebotene Lehrgang für die Absolventen: Sieben Tage Streß rund um die Uhr.
Die Lehrgangsleitung oblag den Kreisausbildern Helmut Siegmann (Naumburg), Helmut Döhne (Wenigenhasungen) und Reinhard Siebert (Schauenburg). Fast allen ihren Teilnehmern konnten sie zur bestandenen Prüfung und erlangten „Sprechfunkberechtigung für BOS-Sprechfunkgeräte” gratulieren.
Die Funkberechtigung ist ein immer wichtiger gewordener Bestandteil der Einsatzstrategie der Feuerwehren. Zum Beispiel wird die Einsatzalarmierung über die Einsatzleitstelle und anschließende Rückmeldung heute per Funk getätigt. Am Einsatzort selbst wird die Einsatztaktik und Kommunikation zwischen den Feuerwehrführungskräften ebenfalls über Sprechfunkgeräte abgewickelt.

Gefunden in HNA vom 05.11.1987