Nach sieben Tagen Ausbildungsstress
hatten sie es geschafft: 20 Feuerwehrmänner erhielten nach einer praktischen und einer theoretischen Prüfung die Sprechfunkberechtigung für nichtpolizeiliche Behörden und Organisationen. 30 Stunden Freizeit hatten sie geopfert, um sich unter Lehrgangsleiter und Kreisausbilder Helmut Siegmann für diesen speziellen Aufgabenbereich weiterzubilden. Nach der Prüfung machten neben Kreisbrandmeister Georg Tripp, auch Erster Stadtrat Rudolf Mauer und Stadtbrandinspektor Lothar Binder deutlich, daß heute ohne eine gute Sprechfunkausbildung ein taktisches Führen von Feuerwehren bei Brandeinsätzen und anderen Hilfeleistungen nicht mehr denkbar ist. Da für die Wehren der Stadt Naumburg im Bereich der Funkausbildung erheblicher Nachholbedarf bestanden hatte, machte der Kreisfeuerwehrverband eine Ausnahme und verlegte die Ausbildung, die üblicherweise für den Altkreis Wolfhagen in Oberelsungen vorgenommen wird, nach Altenstädt.
Gefunden in HNA vom 27.01.1988