Wir waren mit unserem Einsatzleitwagen (ELW) als Teil des Unfallzuges vor Ort.

Bericht und Bilder durch die DRK Bereitschaft Naumburg

Dies war der Auftakt für die geheime, gemeinsame Herbstübung des Unfallzuges der Feuerwehr Naumburg, der Freiwillige Feuerwehr Netze und der DRK Bereitschaft Naumburg.
Unterstützung fanden wir durch Mimen von promedica Rettungsdienst Sachsenhausen, die das ganze Szenario äußerst lebendig machten. 
Einen Rettungswagen besetzten Mitarbeiter der DRK-Rettungsdienst Kassel und ein Notfall-Krankenwagen (KTW-B) wurde durch Mitglieder der Bereitschaft des DRK Wolfhagen in den Einsatz gebracht.
Hinzu kamen zwei Rettungswagen des ASB Bad Emstal bzw. ASB Regionalverband Kassel-Nordhessen, die durch Notfallsanitäter in Ausbildung sowie einem Ausbilder besetzt waren.

Angenommen wurde ein Verkehrsunfall mit zwei Autos, die neben der Landstraße 3215 frontal in einander gefahren waren und sich dabei insgesamt 6 Personen, zum teil schwer, verletzt haben.

Die Feuerwehr Netze wurde als erstes mit dem harmlos klingenden Einsatzstichwort "H 1, auslaufende Betriebsstoffe nach Verkehrsunfall" gegen 17.55 Uhr Richtung Naumburg geschickt. An der Einsatzstelle eingetroffen, wurden die Kameraden durch die Vielzahl in den Unfallfahrzeugen eingeklemmten Patienten überrascht.Eine umgehende Rückmeldung und Anforderung von Unterstützung lies dann die Sirenen im Naumburger Stadtgebiet heulen und Funkmeldeempfänger klingeln.

Gerade einmal vier Minuten nach der Alarmierung waren die ersten drei Naumburger Helfer-vor-Ort, zwei Rettungssanitäterinnen und eine Notfallsanitäterin in Ausbildung, an der Einsatzstelle eingetroffen. Kurze Zeit später traf der neue Rettungswagen unseres Ortsvereins sowie das HilfeLeistungsLöschfahrzeug (HLF) der Feuerwehr Naumburg ein.

Nach einer Einweisung in die Lage durch die Gruppenführerin der Helfer-vor-Ort sowie des Gruppenführers der Feuerwehr Netze begann die technische Rettung der Patienten, die bereits in den Unfallautos versorgt worden waren. Nach und nach trafen weitere Rettungsmittel und die Stadtteil-Feuerwehren Freiwillige Feuerwehr Elbenberg mit dem Einsatzleitwagen, die Feuerwehr Altendorf und die Freiwillige Feuerwehr Heimarshausen mit dem zweiten Rettungssatz an der Einsatzstelle ein.Nach der Befreiung der Patienten wurden diese in den bereit stehenden Rettungswagen bis zum Abtransport in ein Krankenhaus weiterversorgt.

Hervorzuheben waren die gute Struktur, Kommunikation und Zusammenarbeit zwischen Feuerwehr, DRK Bereitschaft und Rettungsdienst. 
Unter anderem hat sich der "Ausbildungstag technische und medizinische Rettung" am 22. September in Bad Emstal bezahlt gemacht.

Wir bedanken uns recht herzlich beim Planungsteam, den Mimen und allen Helfern!