Retten - Löschen - Bergen - Schützen in Elbenberg - für Elbenberg

 

Jahresbericht der Aktivenabteilung für das Jahr 2006

Nach dem Jahreswechsel trafen wir uns gleich am 02.01. zum ersten Mal. Die jährliche Unterweisung nach der Unfallverhütungsvorschrift stand auf dem Programm.

Am 14.01. unterstützten wir unsere Kids der Jugendfeuerwehr beim Einsammeln der ausgedienten Weihnachtsbäume.

Nach weiteren Ausbildungsdiensten wurden wir am 28.01. nachmittags durch die Sirene alarmiert, Person im Eis eingebrochen, Steinbruch K113. So lautete die Durchsage der Leitstelle Kassel. Glücklicherweise handelte es sich hierbei um die erste Alarmübung des Jahres. Mit auf dem Eis ausgelegten Leitern konnte die im Eis eingebrochene Person, die durch eine 80 Kg schwere Puppe simuliert wurde, schnell aus Ihrer Notlage befreit werden.

An dieser Stelle möchte ich nochmals darauf hinweisen, dass bei der Vielzahl an offenen Gewässern im Stadtgebiet über die Anschaffung eines Überlebensanzuges nach zu denken sei, da eine Einsatzkraft beim Einbrechen in das Eis schnell selbst vom Retter zum Opfer wird!

Nach weiteren Ausbildungsdiensten über Hydraulische Rettungsgeräte, Sprechfunk, Knoten und Stiche, führten wir auch einen Dienst am Objekt durch. Baukunde in der Mehrzweckhalle. An dieser Stelle ein Dank an den Ausbilder, Kamerad Uwe Förster.

Im März nahmen wir an dem Knotenwettkampf auf Stadtebene, leider ohne nennenswerte Platzierungen teil, fuhren zum Stützpunkt nach Wolfhagen zur Unterrichtseinheit Fahrzeugkunde.

In der Ortslage waren wir an 2 Tagen unterwegs und berechneten Löschwasserförderstrecken für unsere höher gelegenen Objekte im Ort, um im Einsatzfall schnell und richtig handeln zu können.

Der April stand fast wieder ganz im Zeichen des Osterfeuers welches auch im vergangenen Jahr mit sehr viel Arbeit verbunden war. Aber die Besucherzahlen entschädigten uns dann doch für unsere Mühen.

Im Mai und Juni konnten wir dann auch wieder die Freiluftsaison eröffnen und mit der praktischen Ausbildung fortfahren mit Themen wie:

  • Maschinistenausbildung
  • Einsatz mit dem Mehrzweckzug
  • Tragbare Leitern
  • Atemschutz
  • und Sprechfunk

Insgesamt konnte eine befriedigende bis gute Dienstbeteiligung erzielt werden, für eine sehr gute Beteiligung reichte es leider nicht.

Am 08. Juli brachen wir in den frühen Morgenstunden nach Liebenau - Stammen, zu einer Kanuwanderung auf der Diemel auf. Leider meinte Petrus es an diesem Tag nicht allzu gut mit uns, so dass wir auf der ersten Hälfte der 15 km langen Strecke Wasser von allen Seiten hatten, was aber die gute Stimmung unter den Kanuten nicht beeinflussen konnte. Nach einem gemütlichen Abschluss mit Steak, Bratwurst und dem ein oder anderen Bierchen gingen wir dann in die Sommerpause

Mitte August fuhren wir mit unserem Aus- und Weiterbildungsprogramm fort und beschäftigten uns mit

  • der neuen Feuerwehrdienstvorschrift 3
  • Retten aus Gruben und Schächten
  • Gefahrgut Einsatz
  • Vorbeugender Brandschutz

Im Oktober waren hauptsächlich unsere Atemschutzgeräteträger gefragt.
Der jährliche Streckendurchgang in der Atemschutzübungsanlage der Berufsfeuerwehr Kassel stand an.

2 Wochen später konnten 7 unserer Geräteträger, in einem eigens dafür gebauten Sattelauflieger der Fa. Dräger, ihr Können unter Beweis stellen. Bei Temperaturen bis zu 600 C° und völliger Dunkelheit mussten verschiedene Brandsimulationen bewältigt werden.

Auch bei diesen beiden Veranstaltungen zeigte sich der gute Ausbildungsstand, so dass alle gestellten Aufgaben ohne Probleme gemeistert werden konnten.

Im November standen wieder 3 Tage Kindergarten auf dem Programm, die Verkehrsabsicherung des St. Martinumzuges und die Brandschutzerziehung.

Bei dem 2 Tagesprogramm konnten die Kinder den Notruf über Telefon üben, das richtige Verhalten im Brandfall lernen, und die Ausrüstung der Feuerwehr kennen lernen. Am Ende konnte jedes der 9 Kinder eine Urkunde über den erfolgreichen Kampf gegen das Feuerteufelchen entgegennehmen. An dieser Stelle einen ganz dicken Dank an die beiden Brandschutzerzieherinnen Melanie Höhle und Nicole Behrens.

Den Rest des Jahres beschäftigten wir uns noch mit

  • Kartenkunde
  • kraftbetriebene Geräte
  • Fahrzeugkunde
  • und Überdruckbelüftung.

Am 28.12. fand das Jahr seinen Ausklang mit unserer Familienwinterwanderung. Familien und Wanderung waren da, aber der Winter leider wieder mal nicht.

Folgende Kameradinnen und Kameraden nahmen im Berichtjahr an Lehrgängen der Landesfeuerwehrschule und auf Kreisebene teil:

Grundlehrgang:
Nicole Behrens ,Tobias Degenhardt, Henning Lenz


Atemschutzgeräteträger:
Nicole Behrens, Sebastian Bonnet, Tobias Degenhardt, Henning Lenz, Bastian Ritte

Maschinistenlehrgang:
Nicole Behrens

Gruppenführerlehrgang:
Marc Kesper, Marcel Wiegand


vorbeugender Brandschutz:
Peter Röhrig

Zum Schluss noch ein paar Zahlen:

Mitgliederstatistik 2006

Mitglieder am 01.01.2006

25

ausgeschieden in 2006

02

Neuzugänge in 2006

03

Mitglieder am 31.12.2006

26


Geleistete Stunden:

Insgesamt trafen wir uns zu 44 Übungsdiensten und Veranstaltungen, hierbei wurden 310,5 Stunden in theoretischer und 567 Stunden in praktischer Aus und Weiterbildung absolviert.
Dazu kommen 46 Stunden an Alarm und Einsatzübungen
Im Jahr 2006 wurden wir zu 5 Brandeinsätzen und 3 Hilfeleistungen gerufen.

Ich möchte mich bei allen Kameradinnen und Kameraden für die geleistete Arbeit und den Einsatzwillen bedanken, und an die Adresse derer, die sich ein bisschen rar gemacht haben die bitte, wieder mehr an den unseren Diensten und Veranstaltungen teil zu nehmen.

Peter Röhrig, 05. Januar 2007

 

Jahresbericht vom Wehrführer Peter Röhrig

 

 

 

Donnerstag, 02. Mai 2024

Designed by LernVid.com