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FEUERWEHRVERBANDSTAG

Bekenntnis zum Ehrenamt

Das klare Bekenntnis zur Ehrenamtlichkeit der Wehrleute, der Anspruch der Bürger auf die gute Ausbildung, Schlagkraft sowie Einsatzwillen zog sich durch die Verbandsversammlung der Freiwilligen Feuerwehren.

2001 06 23 Verbandstag Altenstädt Bekenntnis0001"Nach wie vor können sich die etwa 42 000 Bürgerinnen und Bürger des Wolfhager Landes auf die Feuerwehren rund um die Uhr verlassen", versprach Kreisbrandmeister Siegfried Hollstein während der Verbandsversammlung der Freiwilligen Feuerwehren des Wolfhager Landes vor zahlreichen Feuerwehrleuten, den Bürgermeistern des Altkreises sowie anderen Kommunalpolitikern.

In seinem detaillierten Bericht erläuterte Hollstein die Entwicklung auf dem Gebiet des Brandschutzes, der allgemeinen Hilfe und des Katastrophenschutzes. Insbesondere ging auf das Gefahrstoffkonzept des Landkreises, auf den Mitgliederbestand, der sich zum Vorjahr erhöht hat und - als Negativpunkt - die zunehmenden Probleme bezüglich der Freistellung der Feuerwehrangehörigen durch die Arbeitgeber ein. Siegfried Hollstein zeigte die Entwicklung der Feuerwehrhäuser und der technischen Ausstattung auf und zählte die Brandeinsätze sowie Einsätze im Bereich der allgemeinen Hille auf.

Verbandsvorsitzender Lothar Grebe erinnerte an die Ziele unter dem Motto "Bewährtes erhalten - Zukunft gestalten“ beim Vorstandswechsel vor einem Jahr. Drei Hauptpunkte waren die Zusammenarbeit mit den Nachbarverbänden Kassel- Land und Hofgeismar, dann die Kameradschaftspflege mit den Senioren und die Einbindung der Vorsitzenden der Feuerwehrvereine in die Verbandstätigkeiten

Kreisjugendfeuerwehrwart Matthias Brandau gab trotz des allgemeinen Sparzwangs zu bedenken, welch soziale, erzieherische Maßnahmen manch einer der ehrenamtlichen Feuerwehrhelfer in seiner Freizeit leiste, um Jugendlichen für ihr späteres Leben "einen anderen. besseren Weg" aufzuzeigen.

Landrat Dr. Udo Schlitzberger sprach seinen Dank und seine Anerkennung den Feuerwehrmännern und -frauen des Wolfhager Landes für ihre geleistete, oft gefährliche Arbeit aus.

2001 06 23 Verbandstag Altenstädt Bekenntnis0002„Unkenrufe des Staates“

Der stellvertretende Kreisbrandinspektor, Hans-Hermann Trost. forderte die Wehren auf die "Unkenrufe des Staates" zu ignorieren und bei der Antragsstellung von Beschaffungen nicht zu resignieren. Er sprach sich außerdem für die Stützung des Ehrenamtes aus und hoffte auf den Dank der Bevölkerung. Rolf Karwecki (SPD) ging auf die Feuerschutzsteuer ein, auf das Festhalten der Hilfeleistungsfrist der Ortsteilwehren und auf die Problematik mit den Arbeitgebern, die letztendlich ebenso von dem Einsatz der Wehrleute abhängig seien. Bezüglich der Ehrenamtlichkeit gab es für Rolf Karwecki Unterschiedlichkeiten bei der Feuerwehr und beispielsweise bei Sportvereinen. Bürgermeister Jürgen Matzath versprach, es gelte weiterhin der unbestrittene Grundsatz, die öffentliche Hand trage für den Brandschutz Verantwortung und müsse dafür auch die finanziellen Mittel aufbringen. Die Stadt Naumburg, wie auch in allen anderen Altkreiskommunen, würden im Rahmen der finanziell Möglichen die Wehren weiter unterstützten, versprach de Bürgermeister.

Weitere Grußworte sprachen der stellvertretende Naumburger Stadtbrandinspektor Anton Rabanus, der Altenstädter Feuerwehrvorsitzender Willi Gerhold, Dekan Gernot Gerlach sowie Vertreter von Feuerwehrverbänden.

Mit dem goldenen Brandschutz-Ehrenzeichen wurde Emil Hetzler (Naumburg) ausgezeichnet. Das silberne Brandschutz-Ehrenzeichen erhielten Thomas Köhler, Lothar Liese und Jörg Schön (Altenstädt).

Der nächste Kreisfeuerwehrverbandstag findet in Balhorn statt und im Jahr 2003 will ihn Oberelsungen ausrichten.


2001 06 25 Verbandstag Altenstädt Bekenntnis zum Ehrenamt

 

Bild und Text aus HNA vom 25. Juni 2001 (www.hna.de)

 

 

Freitag, 26. April 2024

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