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Abschied mit Pauken und Trompeten

Musik und stehende Ovationen für Naumburgs Stadtbrandinspektor Dirk Rummelsberger

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Bis zum Punkt sechs der Tagesordnung verlief die Jahreshauptversammlung der Einsatzabteilungen der Freiwilligen Feuerwehren der Stadt Naumburg ganz normal. Nachdem Dirk Rummelsberger nach zehn Jahren nicht mehr für das Amt des Stadtbrandinspektors kandidierte, wählte die Versammlung mit zwei Enthaltungen den Altendorfer Wehrführer Carsten Eisele. Stellvertreter bleibt Brandmeister Anton Rabanus, der der Feuerwehr seit nunmehr 30 Jahren angehört. Auch bei der Ernennung des Stadtjugendfeuerwehrwartes waren sich alle einig: Winfried Kramer wird das Amt für weitere fünf Jahre übernehmen, ebenso sein Vertreter Ludger Jacobi.

2002 10 29 Verabschiedung von Dirk Rummelsberger0003In Kurzberichten informierten die Wehrführer Anton Rabanus (Naumburg), Carsten Eisele (Altendorf), Manfred Pfennig (Altenstädt), Peter Röhrig (Elbenberg) und Thorsten Jakob (Heimarshausen) über ihre Arbeit. Stadtjugendfeuerwehrwart Winfried Kramer berichtete von den zahlreichen Aktionen der Jugendwehr mit 58 Jungen und 46 Mädchen. Bürgermeister Jürgen Matzath kam noch zu Wort und versicherte, genau wie sie sich für die Bürger einsetzen, so unterstütze die Stadt Naumburg ihre Feuerwehren: „Auch wenn die Kassen leer sind.”

 

Matzath hoffte, dass sich auch in Zukunft Bürger für die Stadt engagieren, obwohl die ehrenamtliche Bereitschaft abnehme und man sich Sorgen um den Nachwuchs machen müsse. Gewandt zu Dirk Rummelsberger, verband der Bürgermeister seinen Dank mit den Worten, ihn würden seine Hartnäckigkeit bei der Umsetzung von Projekten und sein langer Atem bei Widerständen auszeichnen, ebenso wie sein Wissen. „Sie waren und sind ein ideenreicher und erfolgreicher Stadtbrandtinspektor.”

 

Zitat
„Ein Kapitän verlässt die Brücke, aber nicht das Boot.”

Heiko Reibert,

Danach trat für eine Jahreshauptversammlung etwas Ungewöhnliches und für alle Überraschendes ein: Mit Pauken und Trompeten erschien der Spielmannszug der Ippinghäuser Feuerwehr und brachte Dirk Rummelsberger ein musikalisches Ständchen. Dazu gab es für den scheidenden Stadtbrandbrandinspektor von den Mitgliedern der Naumburger Feuerwehren minutenlange stehende Ovationen.

Und weil man den Spielmannszug gar nicht wieder weggehen lassen wollte, verzichtete Dirk Rummelsberger auf seinen detaillierten Jahresbericht über Personal, Ausbildung, Ausrüstung, Feuerwehrhäuser und Funk: Interessierte können ihn im Feuerwehrhaus Elbenberg nachlesen. Zu einigen Neuigkeiten aus der Feuerwehr schaffte es gerade noch Kreisbrandinspektor Heiko Reibert und zu dem Satz: „Ein Kapitän verlässt die Brücke, aber nicht das Boot.”

Nach dem Dank vom Vorsitzenden des Kreisfeuerwehrverbandes, Lothar Grebe, konnte der sichtlich bewegte und mit Geschenken bedachte Dirk Rummelsberger die Sitzung nach rund drei Stunden schließen.

 

Bild und Text aus HNA vom 29. Oktober 2002 (www.hna.de)

 


 

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Freitag, 19. April 2024

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