Archivübersicht

FEUERWEHR

Auch Funken will gelernt sein

In Elbenberg nahmen 16 Feuerwehraktive an einem Funkerlehrgang teil. Neben 30 Stunden Theorie gehörte auch eine Vielzahl praktischer Übungen aus dem Feuerwehralltag zum Lehrstoff.

"Uns haben ganz schön die Köpfe geraucht“, gab ein Feuerwehrmann zu und auch den anderen war die Konzentration noch anzusehen-denn zum Funken gehört auch bei der Feuerwehr mehr als nur aufs Knöpfchen zu drücken. Bereits zum fünften Mal wurde im neuen Feuerwehrhaus in Elbenberg ein Sprechfunklehrgang des Kreisfeuerwehrverbandes Wolfhagen veranstaltet und 14 Feuerwehrmänner und zwei Wehrfrauen lernten in knapp 30 Stunden alles, was im Umgang mit Sendern und Empfängern beachtet werden muss.

Zum Lernstoff gehörten unter anderem rechtliche Grundlagen, der Aufbau des Funkrufnamens, Verkehrsabwicklung mit anderen Teilnehmern, Funkgerätekunde und Infos über das gemeinsame Funknetz in Hessen. Neben dem theoretischen Wissen galt es aber auch, sich fit für den Feuerwehralltag in Sachen Funk zu machen. So kamen praktische Funkübungen zu Themen wie Zusammenarbeit mit der Leitstelle, Funkgespräche und Funksprüche nicht zu kurz. Ein weiterer Teil der Ausbildung umfasste das Kennenlernen und die Bedienung aller Funkgeräte, die bei den Feuerwehren im Einsatz sind.

Unterrichtet wurden die Feuerwehrleute von den Kreisausbildern "Funk" Helmut Siegmann (Elbenberg), Helmut Döhne (Wenigenhasungen), Mare Döring (Breuna), Herbert Hartwig (Vellmar) und Arnold Scherp (Baunatal). Abgenommen wurde die Prüfung von Kreisbrandmeister Hofeditz. Nach Lehrgang übergab Lehrgangsleiter Helmut Siegmann den erfolgreichen Teilnehmern die Sprechfunkberechtigungen und dankte ihnen für ihren Einsatz.

gefunden in HNA vom 16. September 2000