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Jahresbericht des Jugendwartes 2019
Alle Jahre wieder- kommt die Weihnachtsbaumaktion.
Dieses Mal fand das gemeinsame Essen in Elbenberg statt, über Reibekuchen und Apfelbrei freuten sich nicht nur die Jüngsten.
Den Winter verbrachten wir mit anstrengenden, aber sehr wichtigen Theoriestunden. Es wurde unter anderen die UVV und unsere wasserführenden Armaturen genauer beleuchtet, die Besuche in der Sporthalle sorgten für Abwechslung.
Einmal im Jahr beweisen sich die Jugendfeuerwehren der Stadt im Knoten binden, wir waren mit 4 Trupps erfolgreich.
Bei dem Kreisknotenwettbewerb erreichte Elbenberg fehlerfrei Platz 11 von 35 Teilnehmern.
Während der Jugendsammelwoche konnten wir erneut Nachwuchs für die Kinderfeuerwehr gewinnen.
In der sonnigen Jahreshälfte standen Löschübungen am offenen Gewässer, Leitersteigen, eine Schnitzeljagt und ein Grillabend auf dem Plan.
Beim Bundeswettbewerb galt es zwei Leistungen zu erbringen: eine fehlerfreie Löschübung und ein Staffellauf mit feuerwehrtechnischen Aufgaben, am Ende waren wir die zehnt beste Gruppe im gesamten Landkreis Kassel.
Am Diemelsee verbrachten wir vier super Tage bei unserem Zeltlager. 28° C und viel Sonne lockten uns schon nach dem Frühstück ins Wasser. Wir unternahmen eine Kanutour, spielten Beach-Volleyball und entspannten in der Sonne.
Nach den Sommerferien fand unser Nachwuchstag statt.
Nach 8 aufregenden und fordernden Stunden Feuerwehr freuen wir uns über 3 neue Mitstreiter.
Brand in Gebäude, Verkehrsunfall mit verletzten Personen und ein fiktiver Waldbrand hielten uns während dem Berufsfeuerwehrtag auf Trab. Zusammen mit der Jugendfeuerwehr Altendorf und Heimarshausen vergingen diese 24 Stunden viel zu schnell.
In der Winterzeit übten wir uns in der Ersten Hilfe, waren in der Sporthalle, führten ein Wiederbelebungstraining durch, veranstalteten einen Spieleabend und waren zum Abschluss beim Lasertag.
Die Jugendfeuerwehr zählt 4 Mädchen und 5 Jungen die zusammen 2287 Stunden Ausbildung aber auch Spiel und Spaß hatten.
Die Jugendwarte und Betreuer haben 628 Stunden mit Vor- und Nachbereitung, der Revision der Mannschaftszelte und der Modernisierung des Jugendraumes verbracht.
Jan Zimmer ist mit 235 Stunden Spitzenreiter und bekommt hierfür ein kleines Präsent.
Um die Ausbildung attraktiver zu gestalten wurden beschlossen ein Chemie-Experimente-Kasten und eine kleine Laborausrüstung anzuschaffen. Hierbei hat uns die Raiffeisenbank HessenNord eG mit einer Spende unterstützt, dafür möchten wir uns recht herzlich bedanken.
Die Jugendarbeit gestaltet sich von Jahr zu Jahr immer komplexer, im Jahr 2014 leisteten 2 Betreuer 194 Stunden, in 2019 erbrachten 4 Betreuer 628 Stunden.
Problembewältigung und Sozialfürsorge werden immer notwendiger, die Arbeit der Betreuer ist schon lange nicht mehr nur auf den Ausbildungsdienst begrenzt. Um dies zu schaffen ist Fort- und Weiterbildung aber auch ein großer Informationsfluss unabdingbar.
In Jahr 2019 wurden 9 Tagungen und Sitzungen besucht, 91 Stunden in Bildung investiert.
Wir, die Betreuer, leisten diese Arbeit sehr gerne, aus Überzeugung und weil es uns Spaß macht.
Leider wächst unser Unmut aber immer mehr:
Vor ein paar Jahren hat die Stadt die Finanzierung der gesetzlich vorgeschriebenen Winterjacken der Jugendfeuerwehr abgelehnt, der Verein sprang ein.
Seit zwei Jahren bekommen die Jugendwarte das in der „Feuerwehrdienst- und Reisekostenaufwandsentschädigungsverordnung“ festgelegte Kilometergeld nicht mehr, 2019 ist auch hier der Verein eingesprungen.
Und in 2020 wird nun auch die Unterstützung zum Transport der Kinder zurück gefahren, war es früher Standard das wir mit 40 Kindern zu Wettbewerben, Jubiläen oder anderen Veranstaltungen mit einem großen Bus gefahren sind, soll dies in Zukunft nicht mehr stattfinden.
Wir, die Jugendwarte, haben ein großes Aufgaben Gebiet und keine Zeit, aber auch immer weniger Lust uns mit hausgemachte Probleme zu beschäftigen.
Danke
Bericht des Jugendwartes Hennig Lenz
