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Jahresbericht des Jugendwartes 2017
Auch im Jahr 2016 startete die Jugendfeuerwehr am 14. Januar mit der Weihnachtsbaumaktion. Dieser späte Termin brachte uns die Missgunst einiger Bürger ein, viele hatten ihren Baum bereits anderweitig entsorgt. Für uns ein immenser Schaden, den wir auch dieses Jahr nicht ausgleichen konnten. Unser erneuter unser Wunsch auf einem früheren Termin, seitens der Stadtjugendfeuerwehr, wurde leider nicht stattgegeben.
Danke an alle Spender, unsere zwei Schlepperfahrer und allen Helfern.
Die durchwachsene Jahreszeit verbrachten wir mit dem Üben von Knoten und Stichen, der Unfallverhütung, Kleinlöschgeräten und einem Kicker Turnier.
Von Krankheit und Schulstress geplagt, belegte unsere Mannschaft beim Knotenwettbewerb ausnahmsweise nur die hinteren Plätze.
In der sonnigen Jahreshälfte legten wir uns mit jeder Menge Praxis ins Zeug. Löschübungen am offenen Gewässer, Leitersteigen, eine Schnitzeljagt und ein Grillabend, sind kleine Auszüge hieraus.
An einem Samstag führte uns einen Abstecher in den Tierpark Sababurg. Wir bestaunten viele Wildtiere, die zwar in der Natur leben, aber selten so nah zu sehen oder sogar zu streicheln waren. Die Greifvogel-Vorführung weckte unser größtes Interesse, wann gleitet einem schon mal ein Weiskopf Seeadler in 20cm Abstand über den Kopf.
Ein paar Ferientage verbrachten die Kids am Silbersee. Das Zelt war grade aufgebaut als Petrus die Schleusen öffnete, und zwar richtig.
Gesellschaftsspiele und das selbst gestaltete Abendessen heiterten die Stimmung jedoch etwas auf. Im Indoorspielplatz war das miese Wetter dann schnell vergessen. Schließlich hatte der Himmel erbarmen und öffnete sich für strahlenden Sonnenschein, den wir gleich im Freibad nutzten.
Mit freudigem Lächeln und etwas klammen Hosen steht für und fest, wir wollen vorerst nicht mehr an die Ostsee, sondern wieder an den Silbersee.
Den freiwilligen Brandschutz für die Zukunft zu sichern ist die Hauptaufgabe der Jugendfeuerwehr.
Unser Konzept zur Neuanwerbung fand bei den zuständigen der Kommune jedoch keinen Anklang, so wurde uns der überaus wichtige persönliche Kontakt zum Bürger verwehrt.
Nach dem wir das Projekt fast zu Grabe getragen hatten, wurde uns eine Postwurfsendung zugesprochen. Diese zeigte jedoch, auch durch schlechte Endbearbeitung, seitens des Rathauses, kaum Erfolg.
Auf über 50 Briefsendungen erfolgte nur eine Antwort und diese wurde auch nur durch ein Gespräch zu einer Zusage.
Rückmeldungen gab es auf Nachfrage im späteren Verlauf, bei vielen war die Post untergegangen oder schlicht als normale Werbung direkt im Altpapier gelandet.
Kleinere selbst gestaltete Aktionen, wie der Spielenachmittag beim Dorffest zeigten bessere Resonanz. Durch direkte Ansprache an die Kinder und unbürokratischen Kontakte zu den Eltern, konnten wir 7 Kinder für unsere Arbeit interessieren und 4 Kids fest in die Feuerwehr aufnehmen.
Unverdrossen ging unser Ausbildungsdienst weiter: der BF-Tag in Naumburg, Fahrzeugkunde, FwDV 3 und ein Abend bei der Berufsfeuerwehr waren füllende Inhalte.
Zum Ausgleich nahmen wir in Oberelsungen an eine Wanderrallye teil, gingen in die Turnhalle, veranstalteten Spieleabende und besuchten das Schwimmbad in Baunatal.
Als absoluter Höhepunkt und Dankeschön für ein super Jahr haben wir einen wunderbaren Nachmittag im Aktion Park mit Lasertag verbracht.
Zum Jahresende wurde es nochmal ernst, die Drogenprävention informierte uns altersgerecht über Folgen von Drogenkonsum, Suchtprobleme und wie man sich schützen kann.
Die Jugendfeuerwehr zählt aktuell 9 Mitstreiter plus 2 Mitglieder der Kinderfeuerwehr, die mit uns zusammen den Dienst gestalten. Auch im vergangenen Jahr durften wir eine Jugendfeuerwehrmitglied an die Einsatzabteilung übergeben.
Die Jugendfeuerwehr leistete 1158 Stunden Ausbildung und Spaß-
Die beiden Jugendwarte engagierten sich mit 415 Stunden.
Besonderer Dank gilt den 6 Betreuern, die zusammen fast 250 Stunden ihrer Freizeit für die Jugendfeuerwehr tätig waren.
Levinja Ayleen, Valentin
Wir brauchen Alle Helfer!
Danke
Bericht des Jugendwartes Hennig Lenz