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Bericht des Wehrführers zum Jahr 2012 auf der Jahreshauptversammlung am 05.01.2013
Jahresbericht 2012
Das Berichtsjahr 2012 begann für uns diesmal sehr früh, am 1.1. um 1:11Uhr kam mit dem Stichwort: Brand in Gebäude, Dachstuhlbrand Mittelstraße die erste Alarmierung für das Jahr 2012.
Wie sich aber schnell raustellte, handelte es sich Gott sei Dank nicht um einen Dachstuhlbrand, sondern um einen Schwelbrand in der Hausisolation, ausgelöst durch einen Feuerwerkskörper. Mit Unterstützung der Drehleiter aus Wolfhagen und einer Wärmebildkamera konnten wir recht zügig die Glutnester finden und ablöschen.
Nach der Jahreshauptversammlung machten wir uns gleich gemeinsam daran, den Dienstplan für das kommende Halbjahr zu erstellen.
Wir legten nach der Weihnachstbaumaktion der Jugendfeuerwehr, wo wir unseren Nachwuchs tatkräftig unterstützten, gleich mit der Aus- und Fortbildung los.
Nach theoretischen Unterrichtseinheiten wie:
- UVV Feuerwehren
- Fahrzeugbeladung
- Knoten Bunde und Stiche
nutzten wir im Februar das kalte Winterwetter für eine Einsatzübung „Eisrettung“. Hierbei konnte auf der sicheren Eisfläche der Einbruch einer Person simuliert werden, mit Motorkettensäge und Steckleiter konnte die, durch eine 90 KG schwere Puppe dargestellte, eingebrochene Person schnell gerettet werden.
An dieser Stelle möchte ich darauf hinweisen das über die Anschaffung eines sogenannten Überlebensanzuges nachgedacht werden sollte, die vielen Eisflächen im Stadtgebiet laden gerade neugierige Kinder gern zum Spielen ein.
In den folgenden Wochen führten wir die Standortausbildung, mit Themen wie:
- Zusammenarbeit mit dem Rettungsdienst
- Sprechfunk
- Notfalltüröffnung
- Handhabung Motorkettensäge
- Umgang mit dem Greifzug
- Brände mit Photovoltaikanlagen
- Gas Messtechnik
weiter fort.
An dieser Stelle möchte ich anregen das auch interessierte ehemalige aktive Kameraden und auch passive Mitglieder gern als Gasthörer oder Zuschauer herzlich willkommen sind.
Jeden Montag ab 19:30 Uhr
Im Anschluss an die theoretische Ausbildung sollte das Aufgefrischte und erlernte natürlich auch in die Praxis umgesetzt werden.
Bei vielen praktischen Übungsdiensten wurden verschiedene Aufgaben aus allen Bereichen bewältigt.
Einsatz und Alarmübungen wie:
- Brand in einem Metallverarbeitenden Betrieb
- Einsatz Löschmittel Schaum
- Atemschutz Notfalltraining
- Einsatzmöglichkeiten Steckleiter
- Wasserförderung und Maschinistenausbildung
- Technische Hilfeleistung bei Tiefbauunfällen
- Brand in Gebäude mit Menschenrettung
- Kat-s Übung Waldeck
- Retten und Selbstretten am Übungsturm in Baunatal
wurden durchgeführt.
Erstmals seit längerer Zeit machten wir eine 4-wöchige Sommerpause, aber nur bei der Ausbildung, an der Baustelle am Feuerwehrhaus, die zwischenzeitlich angefangen wurde waren und sind wir tatkräftig dabei.
Eine Besichtigung der Biogasanlage Römer in Altenstädt, ein Bowlingabend in Fritzlar, die Teilnahme an den Feuerwehrverbandstagen und das ein oder andere Grillen rundete unser Gesamtprogramm ab.
Im November sicherten wir wieder den St. Martinsumzug unseres heimischen Kindergartens ab.
Am 28. Dezember stand dann unsere Winterwanderung auf dem Plan, die wir seit langer Zeit schon als Weihnachtsfeier durchführen. Mit einem guten Essen und ein paar Bierchen ließen wir den Tag und auch das Jahr ausklingen.
Zum Schluss noch ein paar Zahlen:
Mitglieder am 01.01.2012 |
30 |
ausgeschieden in 2012 |
3 |
Neuzugänge in 2012 |
0 |
Mitglieder 31.12.2012 |
27 |
geleistete Stunden 2012:
Im Jahr 2012 wurden bei 48 Ausbildungsdiensten insgesamt 1279 Stunden von den Kameradinnen und Kameraden geleistet.
Hier hinzu, kommen noch die Stunden der Gerätewarte, die allein im Bereich Atemschutz ……………. Stunden betragen.
Im Vergangenen Jahr wurden wir zu 7 Brandeinsätzen, 7 Hilfeleistungen und Amtshilfen gerufen.
Hierbei wurden insgesamt 219 Stunden geleistet.
Bei 7 Alarmübungen 144 Stunden.
Insgesamt wurden von den Kameradinnen und Kameraden (1642+ Gerätewarte)
……………….. Stunden geleistet.
Einige Kameradinnen und Kameraden nahmen noch an Lehrgängen auf Kreisebene oder an der Landesfeuerwehrschule, wie:
- Grundlehrgang
- Funklehrgang,
- Atemschutzgeräteträger-Lehrgang,
- Atemschutzgerätewart- Lehrgang
und
- verschiedene Fortbildungsseminare für Führungskräfte
mit Erfolg teil.
Zum Schluss meiner Ausführungen möchte ich Danke sagen,
- beim Team der Atemschutzwerkstatt , Lars Binder, Kevin Lesch und Marc Crede, die durch Ihren unvergleichlich verantwortungsvollen Job , wohl die meiste Arbeit von uns allen verrichten.
- bei unserem Gerätewart Alexander Hirzel, der unsere in die Jahre gekommene Ausrüstung mit viel Liebe und Mühe immer Einsatzbereit hält.
- bei allen aktiven Kameradinnen und Kameraden für Ihre ständige Einsatzbereitschaft zum Wohle der Allgemeinheit.
- und bei allen Gönnern und Förderern der Einsatzabteilung.
Danke!!
Bericht: Wehrführer Peter Röhrig